Die Klagenfurterin Lara Vadlau (27) bereitet sich mit neuem Partner in Kroatien und Portugal auf ihre Rückkehr ins Profigeschäft vor.
Von Markus Sebestyen | 05.30 Uhr, 07. Februar 2022
Vadlau ist nach den ersten Trainings in Split endgültig wieder im Segelsport angekommen
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Der Segelsport steht wieder an erster Stelle im Lebend er Lara Vadlau. Nach ein paar Trainingstagen zuletzt in Split mit dem neuen Partner Lukas Mähr geht es für die Klagenfurterin Mitte Februar gleich weiter ins Trainingslager nach Portugal, im März wartet in Spanien der erste Weltcup.
„Die letzten fünf Jahre habe ich fast nur noch gelernt. Da fragt man sich dann schon, ob man überhaupt noch Segeln kann“, erzählt Vadlau. Die Antwort nach den ersten Einheiten ist ein klares Ja. Das für den Erfolg so entscheidende Gefühl ist nie verloren gegangen, die Freude sowieso nicht. Während der intensiven Trainingseinheiten durfte erstmals ein Blick auf die aktuelle Konkurrenz geworfen werden. Spätestens die Weltmeisterschaft in einem halben Jahr in Den Haag wird zu einer echten Standortbestimmung.
Ihr großes Ziel lautet aber Paris 2024. Oder genauer gesagt Marseille, wo die Segler bei den Olympischen Spielen an den Start gehen werden. Neben den vier WM- und drei EM-Medaillen in der Kategorie der 470er fehlt hier nämlich noch etwas. Olympisches Edelmetall!
Sponsoren hat Lara wieder einige an Bord. „Sie glauben an mich, das ist ein schönes Gefühl und ein großer Vertrauensbonus. Immerhin war ich viele Jahre lang weg vom Fenster“, sagt Vadlau. Und jetzt wird es wieder Zeit für neue Erfolge.